Monday, July 15, 2013

botanic garden and balmoral beach

Auslandstagebuch für Freitag:

Der botanische Garten ist ein Traum.
Hier kann man die Natur in all ihren Facetten beobachten. Vom Makro- zum Mikrokosmos.
Eine gute Möglichkeit um dem Alltag zu entfliehen.
Es war ein wunderbares Gefühl, zwischen den roten, weißen und pinken Rosen auf einer Holzbank zu sitzen, dem Vogelgezwitscher zuzuhören und auf den Sydney Harbour zu gucken.

Auslandstagebuch für Samstag:

Balmoral Beach, Leoprint und klarer Himmel.
Mangels der Zeit, da ich gerade beef caserole für die Jungs mache, muss ich Schluss machen.

Wish you a nice day out there, xx
 



lauraschuetze©





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Tuesday, July 9, 2013

sailing trip

Es ist kalt und windig.
Trotzdem spüre ich die warmen Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht.
Vor uns in der Ferne kann man schon das Opera House und die Harbour Bridge erkennen.
Ich schließe die Augen und höre die Wellen gegen das Bott schlagen. Das ist ein Leben!

Rick, mein Hostdad, ist am Steuer und die Kinder spielen zusammen Uno, sodass ich mich hinlegen und nach einer anstrengenden Woche einfach nur genießen kann.
Es ist unglaublich, was für prächtige Villen am Ufer des Sydney Harbours stehen. Sie müssen ein Vermögen gekostet haben.
Pools, die die Größe eines kleinen Schwimmbads haben, und Terassen mit riesigen Palmen und Sitzgelegenheiten, auf denen mindestens 10 Leute Platz finden würden.
MTV Cribs sollte hier vielleicht mal einen Abstecher machen. Von innen sind die Villen wahrscheinlich noch 5 Mal schöner als von außen.

Unter der Harbour Bridge durchgefahren sind es nur noch ca. 15 Minuten bis zum fish market.
Wir wollen King Prawns und Fish & Chips für unser Lunch holen.
Als wir anlegen kommt mir der beißende Geruch von Fisch entgegen. Ich bin kein großer Fan von Fisch und versuche so gut es geht nur noch durch den Mund zu atmen.

Wir gehen in die Halle rein.
Ich mache eine Runde durch die Halle, während meine Hostmum mit Cam auf die Fish & Chips wartet. In den Vitrinen gibt es nichts, was es nicht gibt. Angefangen von Tintenfisch über 6 verschiedene Arten King Prawns bis hin zu teurem Hummer ist alles dabei.
Ich bleibe fasziniert vor einem Stand stehen, an dem eine Frau Sushi rollt. Sie arbeitet minutiös den Reis und Fisch in den Seetang ein. Kurzzeitig verliere ich mich in der Zeit und als ich hochgucke winkt mir meine Hostmum zu. Cam hat bereits die Fish & Chips in der Hand.
Noch kurz 1/2 Kilo King Prawns gekauft und dann zurück aufs Boot.

Es ist ein herrliches Lunch. Dunkle Brötchen mit frischem Rucolasalat, Tomate und Gurke. Dazu die King Prawns, gewälzt in einer würzigen Cocktailsoße. So schnell kann ich gar nicht gucken, wie das halbe Kilo aufgegessen ist.

Auf dem Heimweg machen wir alle ein kleines Nickerchen.

Ich bin so glücklich, hier zu sein und genieße jede Sekunde - Ich lebe meinen Traum!


lauraschuetze ©

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Saturday, July 6, 2013

blue mountains

Mein erster Ausflug!

Am Donnerstag in der Früh haben wir uns mit dem Auto auf den Weg in Richtung Blue Mountains gemacht. Sie sind ca. 1 1/2 Stunden von Sydney entfernt.
Als ich nach einer guten halben Stunde das erste ,Papa, wann sind wir endlich da?' hörte, musste ich schmunzelnd wieder an mich zurück denken.
Diese Frage bringt jede Eltern auf die Palme, insbesondere wenn man sie sich ca. 10 Mal anhören darf, so wie es in unserem Fall der Fall war.
Kurz bevor Cam die Frage noch ein 11tes Mal stellen konnte, waren wir angekommen.

Der erste Punkt auf unserer Programmliste war 'Scenic World'.
Mit einer Seilbahn sind wir durch die Mountains gefahren und haben die wunderschöne Natur aus der Höhe betrachtet. Es war atemberaubend!
Unter uns ein Wasserfall, in Augenhöhe die ,three sisters', das Wahrzeichen der Blue Mountains, die wiederrum ihren Namen dem Dunst zu verdanken haben, der bläulich in der Ferne aufsteigt.

,Mama, ich hab Hunger!' war der nächste, mir auch sehr bekannte, Satz.
Wir machten uns auf den Weg ins ,Solitary'. Ein kleines uriges Restaurant mit Blick auf die Berge. So ein Gourmet-Essen hatte ich schon lange nicht mehr gegessen.
,Pan-fried saffron Gnocchi, pine nut, kifler potat, raisin and sage butter' - Ich war im Himmel!

Als der Hunger der Jungs auch gestillt war, machten wir uns auf zum nächsten Programmpunkt. Einem Candy Shop in Leura, einer Stadt in den Blue Mountains.

Als ich die Tür zum Shop öffnete, kam mir dieser süße Geruch von Gummibärchen, Schokolade und Kaubonbons entgegen. Uns es gab alles in den unterschiedlichsten Varianten.
Nüsse, Früchte und Marshmallows, überzogen mit Schokolade. Alle nur erdenklichen Sorten Ritter Sport Schokolade. Saure Gummibärchen, importierte Apfelringe aus den USA, Jelly Beans, Hubba Bubba Kaugummi, ecetera pp. Sich zu entscheiden war schwer.
Als ich an der Kasse stand , hatte ich mich für saure Apfelringe und Jelly Beans entschieden.

Nachdem wir nach dem ganzen Süßkram langsam zu Rollen anfingen, entschieden wir uns für einen kleinen bushwalk in die Natur.
Als wir diesen letzten Punkt auf unserer Programmliste auch beendet hatten, machten wir uns auf den Heimweg.
Gesättigt, ausgepowert und müde fielen mir im Auto die Augen zu und ich wachte erst wieder auf als wir wieder in der Garage standen.

Ein gelungener erster Ausflug! xx










banana cupcake












Friday, July 5, 2013

the normal madness

,Laura, wo ist mein Schlafanzug?‘ ,Cameron, iss dein Frühstück, schnell schnell‘ ,In zwei Minuten geht’s zum Taek Wan Do‘ ,Nein Dom, kein Computer mehr‘

Der ganz normale Wahnsinn.

Seit ca. 3 Wochen darf ich mich als Teil der Familie schimpfen und so langsam fühle ich mich auch schon wie einer. Abgesehen davon, dass wenn man um 9 Uhr aus dem Haus gehen möchte, man mal mindestens um 8.30 Uhr anfangen sollte, den Jungs zu sagen, dass sie sich fertig machen sollen, hören sie eigentlich ganz gut. Da wir oft um eine bestimmte Zeit aus dem Haus müssen, entweder zur Schule, zum Taek Wan Do, zum Rugby oder zur Nachhilfe, kann man zusammenfassend sagen, dass man an ihrem Gehorsam noch etwas arbeiten müsste. Etwas. Aber langsam gewöhn ich mich dran.

Das Haus ist ein Traum. Wie viele Zimmer es genau sind, weiß ich nicht genau. Als ich das letzte Mal gezählt habe, waren es glaube ich 16. Aber das habe ich bereits im letzten Post ja schon erwähnt.
Mein Zimmer ist klein aber fein. Ich habe einen großen, eingebauten weißen Schrank, ein weißes Bett, zwei weiße Kommoden und einen weißen Spiegel. Die Wand hinter meinem Bett ist dagegen Kobaltblau. Da ich sie aber nicht sehe, wenn ich im Bett liege, ist Pink die einzige Farbe in meinem Zimmer, die heraussticht. Mein plüschiger pinker Bademantel, der neben meinem Spiegel hängt.
An meinen Füßen liegt gerade Rosie. Sie ist ein Pudelmischling und einfach nur zum Fressen süß. Nachdem letzte Woche der Hundefriseur da war, ist sie fast so weich wie mein Bademantel und rieeecht wunderbar nach Rosenblüten. Ich gehe täglich, außer es regnet, was in der letzten Woche leider fast jeden Tag der Fall gewesen ist, mit Rosie spazieren.

Während dessen habe ich die Gelegenheit mir die schönen Villen anzugucken. In unserer Straße stehen nur Villen und allesamt haben sie ihren eigenen Charakter. Manche sind Beige, mache Grau, manche aus Backstein und andere einfach nur Weiß. Einige haben ein ausgebautes Dach, andere ein Flachdach, aber allesamt sind sie wunderschön. Mit meinem Lieblingslied ,Blurred Lines‘ von Robert Thicke in den Ohren, versuche ich hinter die Fenstervorhänge zu lunsen um herauszufinden, was die Leute in ihren Häusern gerade so machen. Eins meiner Lieblingsspiele.
Um wieder auf die Familie zurückzukommen: Ich bin sehr glücklich mit meiner Wahl, denn auch die Eltern Marika und Rick bringen eine so herzliche Wärme mir gegenüber, dass mir nichts anderes übrig bleibt, als mich wohlzufühlen.

Ich fürchte ich muss jetzt aufstehen und mich um das Frühstück der Jungs kümmern. Genießt die Sonne, falls sie bei euch auch scheint, und habt einen schönen Tag.
Grüße aus down under, Laura