Am Mittwoch schon um 5 Uhr nachmittags, dem Jetlag zu verdanken, totmüde ins Bett gefallen, waren wir am Donnerstag um 7 Uhr morgens, nach 14 Stunden Schlaf, mehr als ausgeschlafen und den Jetlag los.
Nach Orientation Day Part I holte mich Marika, meine Hostmum, vom Hostel ab. Sie ist total nett und offen. Allgemein sind alle Leute in Australien offen und zuvorkommend.
Wir holten die Jungs von der Schule ab und fuhren in deren Haus.
Links anstatt rechts zu fahren kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, das ist wie Backen ohne Rezept. Dass kann nur schief gehen!
Das Haus ist sehr schön und groß. Für alles gibt es einen bestimmten Raum: fürs Fernsehen, fürs Arbeiten, fürs Chillen vor dem Kamin, fürs Essen, für die Waschmaschine, für alles! Wie ein Labyrinth.
Wir aßen Lunch mit der ganzen Familie und ich fühlte mich direkt akzeptiert als neues Familienmitglied. Ein tolles Gefühl.
Abends wieder im Hostel angekommen gingen die Mädels und ich in die Hausbar. Wir wollten meinen Geburtstag reinfeiern. Anna verschwand um kurz vor 12, sie war müde hat sie gesagt. Als wir dann kurz auf das Zimmer gingen war das Licht aus und Anna stand mit 4 Muffins und Kerzen im Zimmer. Ich war so überwältigt! Das hatte ich echt nicht erwartet :)
So weit weg von zuhause und doch denkt jemand an mich, das war ein schönes Gefühl!
Gegen 2 Uhr gingen wir schlafen, schließlich mussten wir morgens wieder zum Ortientation Day Part II.
14. Juni:
Die langweiligen Informationsstunden der AIFS-Tussi endlich hinter uns gebracht, machten wir uns auf zum Opera House und der Harbour Bridge. Als wir an dem Aussichtspunkt ankamen war ich enttäuscht. Die Oper war nicht so weiß, wie sie immer im Fernsehen aussieht und sah nicht so toll aus, wie auf der Postkarte, die ich in dem Kiosk einer Chinesin beim vorbeigehen gesehen hatte.
Trotzdem machte ich natürlich tausend Fotos von der Brücke.
Mit mir. Ohne mich. Horizontal. Vertikal. Mit Blitz. Ohne Blitz, alles dabei!
Jetzt gehe ich ins Bett.
P.S. eine witzige Unterhaltung von heute (die mit Sicherheit, es muss daran liegen, dem mangelnden Schlaf zuzuschreiben ist):
Anna: ich bin verwirrt, der wievielte ist denn heute eigentlich?
Ich: keine Ahnung, ich weiß auch nicht.
Anna: Machst du Witze? Du hast doch heute Geburtstag, du müsstest das doch wissen! haha
In diesem Sinne: schlaft auch gut!
Laura xx
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